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Montag, 21. November 2016

wo

ich vermute, ich bin nur noch die reflektion meiner selbst in der scheibe. das unklare spiegelbild im club. ich seh mich nicht mehr, manchmal meine hände oder meine haarspitzen. ich bin ganz verschwommen in diesen tagen, ständig auf dem weg. nichts ist kristallklar, alles verläuft, die zeit dreht sich um den raum und wir tanzen. es ist dunkel, hell, wieder dunkel und zuschnell hell. wir lachen viel aber haben vergessen worüber, ich weine nicht weil ich nichts finde was mich traurig macht. außer vielleicht, dass ich mich nicht sehe, aber ich bin noch da, nicht ganz verloren, glaube ich. lange nicht mehr geträumt weil alles ein traum ist. deine pupillen so weit.  ich bin so schnell dass ich in zeitlupe dahin treibe. meine angst hab ich vergessen oder sie mich. und es ist sehr wahr und warm nachts.

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